Vortrag: Die Deutsche Burschenschaft – von “Ariernachweisen” & Deutschlandseminaren

Donnerstag, 29. Juni 2017 | 19 Uhr | Nexus (Frankfurter Str. 253b)

Rassistisch. Sexistisch. Ekelhaft. Am 01.07. auch in Braunschweig?

An den Universitäten im deutschsprachigen Raum sind Burschenschaften bedeutende Bindeglieder zu verschiedenen konservativen bis extrem rechten Kreisen. Letztere Verbindung wird vor allem von der “Deutschen Burschenschaft” (DB) & ihren Mitgliedern abgedeckt. Seit der Debatte um den “Ariernachweis” stand dieser Dachverband auch medial kurzzeitig im Fokus, doch wie sind die Entwicklungen in der jüngeren Vergangenheit?

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Unerträgliche Provokation: Neonazis planen „Fackelmarsch“ an KZ-Gedenkstätte in Braunschweig

*Kommt zum Protest gegen den Auftritt der Neonazis: Mittwoch, den 31.5.2017, um 18:00 Uhr, KZ Gedenkstätte Schillstraße*

Die NPD-Jugend JN hat nach Informationen des Bündnis gegen Rechts für den 31.05.2017 direkt auf dem Gelände einer KZ-Gedenkstätte in Braunschweig einen „Fackelmarsch“ angemeldet. Die Neonazis wollen sich am dort befindlichen Schilldenkmal zu einer „Heldenehrung“ zum Todestag des antinapoleonischen Freikorpsführer
Ferdinand von Schill versammeln. Die Stadt soll eine stationäre Versammlung der Neonazis an der KZ Gedenkstätte Schillstraße – allerdings ohne die Nutzung von Fackeln – bereits bestätigt haben.

via Bündnis gegen Rechts

Vortrag: Neue Rechte & Identitäre Bewegung – Akteure, Themen, Strategien

Donnerstag, 15. Juni 2017 | 19 Uhr | Nexus (Frankfurter Str. 253B)

Mobi gegen IB-Demo in Berlin am 17.06. // berlingegenrechts.de

Während die sogenannte „Neue Rechte“ jahrzehntelang in erster Linie nur Expert*innen ein Begriff war, hat sie es in jüngster Zeit zu einiger Popularität im politischen Diskurs gebracht. Doch woher kommen diese ideologischen Grenzgänger zwischen konservativer Radikalisierung & extrem rechter Modernisierung? Was ist ihr ideologischer Kern & welche Strategien verfolgen sie?

Dafür soll zunächst eine kleine Geschichte der „Neuen Rechten“ in Deutschland umrissen werden, um anschließend genauer zu bestimmen, welche Akteure & Organisationen heute das „neurechte“ Bild entscheidend prägen & die Themen setzen.

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Vortrag: Konservative Revolution – die Traditionslinie der “Neuen Rechten”?

Donnerstag, 8. Juni 2017 | 19 Uhr | Falkenzentrum SUB (Bohlweg 55)

Wer verstehen will, wieso Rechte gegenwärtig vom „Untergang des Abendlandes“ oder dem „geistigen Bürgerkrieg“ sprechen, muss rund 100 Jahre zurück gehen – in die Zeit der Weimarer Republik & der „Konservativen Revolution“.

„Jedem, der neurechte Quellen liest, muß die ausdrückliche Anlehnung an die Konservative Revolution sofort auffallen“ (Roger Woods)

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Eine kleine Geschichte der Staatskritik

Wie hältst du es mit dem Staat?

Der Staat weckt unterschiedlichste Erwartungen: Er soll für soziale Gerechtigkeit, sichere Renten und ein gutes Gesundheitssystem sorgen, gegen Nazis vorgehen und die Finanzmärkte bändigen. Zugleich bekommen die Menschen aber auch täglich seine Gewalt zu spüren, sei es bei Demonstrationen, in der Schule oder auf Ämtern und Behörden. Nicht zuletzt anlässlich der Kämpfe zum 1. Mai und der Mobilisierung zu den G20-Protesten wird deutlich: Innerhalb der Linken gehen die Interpretationen über den Staat weit auseinander. Für die einen ist er Garant des Allgemeinwohls, anderen gilt er als das Instrument der kapitalistischen Klassenherrschaft und wieder andere sehen in ihm das Terrain sozialer Kämpfe.

Wie ist es also um das Verhältnis von Kapitalismus und Staatlichkeit bestellt und welche Ansatzpunkte für eine emanzipatorische Kritik und Praxis können ausgemacht werden? Da wir nicht die ersten sind, die sich aus linker Perspektive mit dieser Frage beschäftigen, wollen wir im Folgenden einen kleinen einführenden Überblick geben über die zentralen Stränge materialistischer, marxistischer Staatstheorie.

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Vortrag: Der Widerstand gegen den G20-Gipfel

Freitag, 3. März 2017 | 18:00 | Gewerkschaftshaus (Wilhelmstr. 5)

[Eine Einführungsveranstaltung im Rahmen des Jugendbündnis zum 1. Mai 2017 in Braunschweig]

Am 7. und 8. Juli treffen sich unter der Schirmherrschaft Deutschlands die G20-Staaten und damit die Vertreter*innen der größten Industrienationen und Schwellenländer dieser Welt in Hamburg. Seit der Entstehung ist Deutschland zum ersten Mal Gastgeber dieses Gipfeltreffens und so soll der Gipfel nach Entscheidung der Bundesregierung nirgendwo anders als auf dem Hamburger Messegelände stattfinden – in unmittelbarer Nähe zu dem alternativ geprägten Karolinen- und Schanzenviertel Hamburgs.

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